Palinuro – Die Perle des Cilento
Palinuro, auf einer imposanten Felsenbastion hoch über dem Meer gelegen, ist ein Juwel, eingebettet in die herrliche cilentanische Küstenlandschaft.
Die Schönheit Palinuros findet sich in jedem Winkel, jeder Grotte, jeder Klippe, in den Reflexionen des Meeres, auf den Felsen, in den tausenden vom Meer und der Natur gemeißelten Formen: Die Blaue Grotte und die Mönchsgrotte sind der wunderbare Beweis der Großzügigkeit von Mutter Natur, die sich uns mit diesem nahezu unveränderten und ursprünglichen Geschenk offenbart.
Der Mythos – wie er uns von Vergil in der Äneis überliefert wird – sagt, dass Palinuro, Steuermann des Äneas, bei Anbruch der Nacht am Ruder stand, als Somnus, der Gott des Schlafes, vom Olymp in Gestalt des Phorbas herabstieg. Da das Meer ruhig war, versuchte der Gott ihn zu überreden, sich auszuruhen, da das Schiff die Route auch ohne Führung beibehalten würde. Palinuro jedoch weigerte sich, auf den unsinnigen Vorschlag einzugehen, und so berührte der Gott die Schläfen Palinuros mit einem nassen Zweig aus den Wassern des Lethe, der ihn in einen tiefen Schlaf versetzte. 3 Nächte lang wurde er von den Wellen fortgetragen bis zum Sonnenaufgang des vierten Tages, als ihn eine gigantische Welle in der Nähe der griechischen Stadt Elea (lateinisch Velia) an die Küste schleuderte. Aber kaum hatte er das Land berührt, wurde er von den feindlich gesinnten Bewohnern getötet.